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13 Energie in der Krise? Seit Jahren propagieren Experten die Wende von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien. Im Rahmen der freihandelszone diskutierten hochkarätige Vertreter aus Energieversorgung, Forschung, Industrie und Handel am 11. Juni 2014 zum Thema: Mit der Forderung nach einer „fundamentalen Umgestaltung der Energie-Infrastruktur“, eröffnete Wolfgang Hribernik, Head der Business Unit Electric Energy Systems im Forschungsinstitut AIT, die Podiumsdiskussion. Ein Blick auf die Gründe der einzelnen Unternehmen, im Energiebereich auf Nachhaltigkeit zu setzen, macht allerdings deutlich: Profit ist der Motor. Die Verbund AG rechnet langfristig mit einer höheren Rentabilität der erneuerbaren Energien im Vergleich etwa zu den derzeit ohnehin – mangels Rentabilität – stillgelegten Gaskraftwerken. SPAR kalkuliert dank energieeffizienten Lösungen, Photovoltaik und Wasserkraft mit Einsparungen in den Energiekosten und Imagegewinn beim Kunden. „Green Buildings“ stellen gegenüber „alten“ Bauten einfach ein sichereres Investment dar und lassen sich leichter vermieten, insbesondere in gesättigten oder schwachen Märkten. Und auch Dieter Drexel, stellvertretender Bereichsleiter Ressourcen & Infrastruktur der Industriellenvereinigung sieht in der Energiewende durchaus Chancen für die Industrie: „Irgendwer muss die Windraderl und Elektroautos ja bauen.“ www.handelsverband.at © Handelsverband Podiumsdiskussion: vlnr. Franz Benedikt Zöchbauer (Verbund AG), Gerald Geiger (SPAR Österreich Warenhandels-AG), Wolfgang Hribernik (AIT Austrian Institute of Technology GmbH), Michael Fleischhacker (Neue Zürcher Zeitung AG), Paul Lensing (CBRE Global Investors), Dieter Drexel (Industriellenvereinigung)


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