Euroshop 2014 shopstyle Großbritannien oder aufstrebenden Ausstellerländern wie Schweden, Türkei, Russland und China jedoch noch ausbaufähig. Gerade für Unternehmen, die international tätig sind, stellt die Euroshop einen wichtigen Branchentreff dar. Insofern ist auch ein Zuwachs österreichischer Aussteller und Fachbesucher in den kommenden Jahren durchaus zu erwarten. Bei der Pressekonferenz in Wien erklärte Michael Dege, Bereichsleiter der Messe Düsseldorf und verantwortlich für die EuroShop dazu: „Die Zahl der Aussteller wie auch der Besucher wächst kontinuierlich, ohne dass wir dieses Wachstum besonders im Fokus hätten. Uns ist die Sicherung der Qualität wesentlich wichtiger.“ Trends und Themenschwerpunkte Vom Visual- zum Digital-Merchandising „Der rasante technologische Wandel, der sowohl die internen Prozesse der Unternehmen als auch die Kundenansprache massiv beeinflusst, die fortschreitende Globalisierung der Branche und das Entstehen völlig neuer Vertriebsformen verlangen dem Handel ein hohes Maß an Unternehmertum, Kreativität und Innovationsbereitschaft ab, um auch in Zukunft erfolgreich im Markt bestehen zu können.“, erklärt Ulrich Spaan vom SVP EHI Retail Institute, Köln: In den Hallen 3 (EuroSales) und 6 (EuroCIS) werden daher innovative Lösungen zur digitalen Instore-Kommunikation beziehungsweise zur Schaufenstergestaltung zu sehen sein, die Online- und Offline-Welten miteinander vernetzen. Überall verfügbare Informationen und eine schier endlose Bandbreite an zumindest online verfügbaren Waren werden auch im stationären Handel erwartet. Interaktive Anwendungen mittels Smartphones oder Tablets, bewegte und zentral verwaltbare und aktualisierte Informationen via Digital Signages sind auf dem Vormarsch. Ein wichtiger Themenkomplex auf der Euro- Shop wird daher auch die perfekte Integration von Display-Lösungen in den Ladenbau sein. Material: Transporteur von Emotion Der Trend zur Individualität zeichnet sich auch rund um Werkstoffe für den Laden- und Messebau ab. Ob streichbares Echtmetall, Furnier aus Bananenstaude, nachleuchtendes Granulat oder bieg- und rollbares Sperrholz – nichts scheint unmöglich. Im Trend liegen natürliche Materialien und individuelle Designs sowie „echte“ Materialien wie (Alt-)Holz, Metalle, Steine oder Leder. Indoor-Begrünungen, kleine Gärten an den Wänden und verschiedenfärbige Moose bringen Natur in den Laden. Im Trend liegen natürlicher Minimalismus ebenso wie nostalgische Opulenz, optische Illusionen und der Mix unterschiedlicher kultureller Einflüsse. Bei aller Vielfalt sollten Materialien aber vor allem die Philosophie der Unternehmen unterstreichen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Images von Materialien und Farben, die international höchst unterschiedlich sein können, zu kennen und gezielt einzusetzen beziehungsweise zu vermeiden. Buche erinnert beispielsweise an ein Jugendzimmer der 1970er Jahre, wer Fichte sieht, denkt an Ikea und Marmor legt die derzeit nicht sehr positiv besetzte Assoziation mit Banken nahe. Trendthema Lichtkonzept 2014 umfasst das Thema Beleuchtung die komplette Halle 11 mit 16.600 m² Netto- Ausstellungsfläche. Hier wird das gesamte Spektrum moderner Lichttechnik und -gestaltung für die Shopbeleuchtung präsentiert. Denn eines ist sicher: Licht ist im Handel ein wichtiges Werkzeug, damit Einkaufen zum sinnlichen Erlebnis wird. Dabei übernimmt es gleich mehrere Aufgaben – von der schnellen Orientierung über die Akzentuierung bis hin zur Inszenierung. Unabhängigen Licht-Planern und -Designern bietet die EuroShop erstmals eine eigene Plattform: Die „Lighting Designers´ Zone“ in zentraler Lage der Halle 11 informiert das internationale Fachpublikum über aktuelle Projekte und lichtplanerische Möglichkeiten sowie individuelle Lichtdesign-Lösungen. www.euroshop.de www.shopstyle.at 7
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