Köln Arcaden, Open Space 43 www.shopstyle.at Projekt: Open Space im Basement der Köln Arcaden Bauherr: mfi development gmbh Konzept: kplus konzept GmbH Fertigstellung: 2013 Auszeichnung: 1. Platz beim Deutschen Innenarchitekturpreis des BDIA 2014 platzatmosphäre und verwebt die einzelnen Shopkonzepte miteinander. Inspiriert durch Flightcases und mit Rollen und Buchsen ausgestattet, können die Möbel flexibel auf die unterschiedlichen Mieteransprüche reagieren: Sie wandeln sich von Schütte über Vitrine bis zu Vorlagetisch, Barren oder Sitzhocker. Mit dem schlichten und zurückhaltenden Material – Seekiefer und schwarz eingefärbtes, lackiertes MDF – bieten die Möbel einen neutralen Hintergrund für die Farbenfreude der Mieterkonzepte und unterstützen das junge, quirlige Bazar-Konzept. Gestalterisch hervorgehobene Aktionsflächen, z. B. mit dem speziellen Studio-Beleuchtungssystem mit Lichtdecken und Scherengitter, sind als Hotspots für wechselnde Events konzipiert, die die Interaktion zwischen Mietern und Kunden, aber auch zwischen Mietern und Mietern fördern. So können sich an einer Aktion „Pimp my Jeans“ nicht nur die Label-Anbieter, sondern auch der Stoffladen, das Fotostudio und der Kosmetikshop beteiligen. Gepaart mit einer aktiven Bewerbung durch das Center, werden durch diese Events die Besucher immer wieder aufs Neue in den Open Space der Köln Arcaden gelockt. Am 23. Oktober 2014 wurde der Open Space im Rahmen der Orgatec Messe mit dem ersten Platz des Deutschen Innenarchitekturpreis gewürdigt. Der begehrte Preis wird nur alle vier bis sechs Jahre vergeben, acht Mal insgesamt bisher. Entscheidend für die Jury war das „lebendige, sich ständig in Veränderung und Entwicklung befindliche Raumkonstrukt, in dem Improvisation, Low Budgets und gestalterische Phantasie keine Gegensätze mehr sind. Shopdesign von der Stange und aus einem Guss ist out: zukunftsweisend ist dahingegen die gemeinsame Entwicklungsarbeit von Start-up-Unternehmen und Innenarchitekten, die Menschen in kreative und identitätsstiftende Prozesse einzubinden vermag und Aktualität mittels temporärer Gestaltungsauffassung gewährleistet. Entstanden ist ein überzeugendes Konzept, das aktuell eine ehemals schwierige Raumsituation optimiert und für die Zukunft erhebliches Entwicklungspotenzial offen hält.“ (hs)
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