Otto soll Yapital verkaufen wollen
Mit Yapital wollte die Otto Gruppe nicht nur mobiles Bezahlen anbieten, die Lösung sollte zum „Everywhere-Payment“ werden. Nun will sich der Versandhändler von Yapital trennen und sucht angeblich nach einem Investor.
Als im September 2013 die Zusammenarbeit mit REWE bekannt gegeben wurde, frohlockte Nils Winkler, damals Chairman of the Board, regelrecht: „Die Kooperation mit REWE ist ein Meilenstein auf dem Weg, Yapital als komfortables Everywhere Payment zu etablieren. Diese Zusammenarbeit ist der Durchbruch des kontaktlosen Bezahlens im stationären Einzelhandel. Jetzt kann bargeldloses Cross-Channel-Payment seinen Platz im täglichen Leben der Nutzer einnehmen.“
Ganz so schnell ging es dann aber nicht. Gut eineinhalb Jahre später kämpft nicht nur Yapital, sondern mobiles Bezahlen generell, um die Akzeptanz der breiten Bevölkerung. So steht der Auftritt des Payment-Anbieters auf dem diesjährigen Mobile World Congress unter dem Motto: „Myth-Busters: Warum Mobile Payment seine Kinderschuhe längst nicht mehr braucht“. Dass sich an der Situation kaum etwas geändert hat, ist nicht zuletzt auch die Schuld von Yapital selbst.
Text/ Foto: GFM Nachrichten
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