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Editorial Shoppingcenter sind die neuen Innenstädte, scheint es. Hier daten sich Jugendliche, verbummeln Familien den verregneten Samstag und erledigen Menschen jeden Alters gezielt den nötigen Einkauf. Das Shoppingcenter hat für alle das passende Angebot. Hier trotz der Vielfalt Profil zu zeigen, ist keine leichte Aufgabe. Umso erfreulicher, wenn sie einem Dinosaurier unter den Einkaufszentren wie der SCS so überzeugend gelingt. Nach vier Jahren des emsigen Umbaus – natürlich bei laufendem Betrieb – zeigt sich die Shopping City Süd im Wiennahen Vösendorf im neuen, zeitgemäßen Look. Doch um tatsächlich zeitgemäß agieren zu können, brauchen Retailimmobilien wie die SCS mehr als nur einen neuen Anstrich. shopstyle berichtet in dieser Ausgabe u.a. über Designrichtlinien für Mall, Lounge und Geschäftsportale, den Personenfluss vom Verkehrskonzept bis zum Kundenaufzug und Sicherheitslösungen am Beispiel des Brandschutzes. Am Beispiel von Italy Deux in Paris zeigen wir, wie ein Center auch in Bezug auf Kunst und Sightseeing als Stadt fungieren und dabei den Besucher interaktiv einbinden kann. Interaktion und Multichanneling gehören zu den absoluten Trends. Wie virtuelle und reale Einkaufswelt erfolgversprechend miteinander verbunden werden können, beweisen Projekte wie Heidi.com in Neuchâtel und edel optics in Hamburg, die sich beide zuvor online etabliert hatten, bevor sie kürzlich auch offline an den Start gingen. Wie aber bringt man den Kunden tatsächlich ins Geschäft? Zunächst natürlich mit einem überzeugenden Produkt, sei es ein Fahrrad, ein www.shopstyle.at Coverbild: SCS, ©ATP/Kurt Kuball Trends, Konzepte und Umsetzung... Kochtopf oder ein Modellierset. So unterschiedlich das Sortiment, so unterschiedlich sind auch die Kunden und deren Erwartungen. Hier Markenimage und Corporate Identity stilsicher in den Raum zu übersetzen, ist wohl eine der großen Herausforderungen im Ladenbau. Einige Beispiele für die gelungene Umsetzung finden sich ebenfalls auf den kommenden Seiten. Inspirationen für die eigenen Projekte bieten außerdem spezielle Symposien, Lehrgänge und Fachmessen, von denen wir eine kleine aber feine Auswahl vorstellen. Aber auch immer mehr Fachunternehmen haben ganzheitlich gedachte Lösungsansätze im Programm. Dazu bietet shopstyle – im Print und online – eine willkommene Plattform für Firmenpräsentationen und Produktvorstellungen. Viel Freude und Inspiration beim Lesen wünscht Heidrun Schwinger Ihr Vorschlag zählt! shopstyle unterstützt den EuroShop RetailDesign Award 2015 Für die drei besten Stores weltweit wird am 15. Mai 2015 der EuroShop RetailDesign Award vergeben. Der vom deutschen EHI Retail Institute gemeinsam mit der Messe Düsseldorf ausgeschriebene Preis wurde 2008, 2011 und 2014 im Rahmen der EuroShop in Düsseldorf verliehen. In den Jahren dazwischen bildete die Handelsmesse der National Retail Federation in New York den passenden Rahmen. 2015 findet die Zeremonie erstmals in China statt – anlässlich der ersten C-Star Retailmesse in Shanghai. Wesentliche Kriterien für die Vergabe sind neben einem gelungenen Design ein ganzheitliches, in sich konsistentes (Store-)Konzept mit einer klaren Sortimentsbotschaft, einer eindeutigen Zielgruppenansprache und einem sehr gut erkennbaren Corporate Design. Idealerweise sollten diese Läden zum Zeitpunkt der Prämierung im Mai 2015 nicht älter als achtzehn Monate sein. In den letzten Jahren wurde unter anderem der von shopstyle vorgeschlagene Intersport Bründl in Kaprun, Österreich, mit dem begehrten Preis ausgezeichnet. Viele weitere shopstyle-Vorschläge schafften es bis in die engere Auswahl. Wir laden Sie daher auch heuer wieder ein, eigene Storekonzepte vorzustellen. Bitte schicken Sie drei bis vier Fotos und eine kurze Begründung, wodurch sich der Store Ihrer Wahl auszeichnet, an unsere Redaktion. Die besten Projekte werden in shopstyle vorgestellt und an das deutsche EHI Retail Institute weiterempfohlen. Unterlagen bitte bis 18. August 2014 an heidrun.schwinger@laserverlag.at Betreff: EuroShop RetailDesign Award 2015


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