Brandschutz shopFACT wenigen Firmen, die die gesamte Bandbreite abdecken können, von Brandmeldetechnik und Brandfallsteuerung über Akustik, Lüftung, Klima, Heizung etc. für eine „Total Building Solution“. Wie arbeiten Siemens-Brandschutzsysteme allgemein? Brandschutzsysteme arbeiten großteils im Verborgenen. Sehen kann man meist nur die Branddetektoren an der Decke. Weitgehend „unsichtbar“ sind Brandschutzklappen, die einzelne Brandabschnitte vom Rauch abschotten, Druckbelüftungsanlagen, die Fluchtwege und Stiegenhäuser mittels Überdruck rauchfrei halten und Rauchverdünnungssysteme, die gleichzeitig Brandgase absaugen. Damit all diese Brandschutz und Lüftungsanlagen verlässlich und ausfallsfrei arbeiten, setzt Siemens auf Ringbustechnologie. Die einzelnen Komponenten werden nicht durch jeweils ein Kabel mit der Zentrale verbunden, sondern bei deutlich weniger Kabellänge im Ring miteinander verbunden – und zwar so, dass das System im vollen Funktionsumfang weiterarbeitet, selbst wenn ein Ring durch Kurzschluss oder Unterbrechung beschädigt ist. Die Brandfallsteuerzentrale FC20 steuert alle Funktionen nach einer genau definierten Brandfallsteuermatrix, die durch das Brandschutzkonzept, den Baubescheid und die Technische Richtlinie für den Vorbeugenden Brandschutz (TRVB S 151) entwickelt wurde und den gesetzlichen Vorschriften – wie auch der ÖNORM F3001 – entspricht. Die Stellung der einzelnen Klappen und die Ansteuerung der Ventilatoren werden sowohl auf den Feuerwehrtableaus als auch am Display der Brandfallsteuerzentrale im Klartext angezeigt oder durch mehrfarbige LEDs signalisiert. Der regelmäßige, gesetzlich vorgeschriebene Testlauf der Klappen – aber auch eine bedarfsoptimierte Steuerung im Brandfall – kann einfach per Tastendruck oder Mausklick durchgeführt werden. In einem Shoppingcenter wird ständig umgebaut und erweitert. Wie flexibel kann ein Brandschutzkonzept auf stets veränderliche räumliche Gegebenheiten eingehen? Bei der Looptechnologie sind alle Brandmelder, Lüftungsklappen und Brandentrauchungsanlagen miteinander in einem Loop mit der Zentrale verbunden. Wenn ich hier etwas ändern, bzw. hinzufügen will, mache ich an der betreffenden Stelle auf, lege eine Schlaufe dazu, füge den neuen Bereich einfach in das bestehende System ein und konfiguriere ihn am Computer dazu. Was muss man beachten, wenn bei laufendem Betrieb Umbauten erfolgen? Rein mechanisch muss natürlich jeder neue Bauabschnitt, jedes neue Gerüst optimal in das bestehende Brandschutzsystem eingebunden werden. Das heißt, auch die Brandmelder werden entsprechend flexibel montiert. Technisch muss das System außerdem – auch bei erhöhten Staubbelastungen – in der Lage sein, zwischen erwünschten Schweißarbeiten und gefährlichen Kabelbränden zu unterscheiden. Bei einem hoch frequentierten Shoppingcenter darf es auf keinen Fall zu Fehlalarmen kommen. Tatsächliche Gefahrenquellen müssen aber sofort erkannt und eingedämmt werden, bevor tatsächlich Gefahr besteht, damit Kunden auch weiterhin ungestört shoppen können. Vielen Dank für das Gespräch! Siemens AG Österreich T +43 51 707-0 F +43 51 707-53000 kontakt.at@siemens.com www.siemens.at/bt © Siemens AG www.shopstyle.at 33
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