Retail Academy 17 Variante 1 Variante 4 Variante 2 Variante 5 Variante 3 Variante 6 Checkliste für die Kundenleitwege • Kundenleitwege sollten so nah wie möglich an einer natürlichen Erschließung des Raumes bleiben. • Längere, gerade Wege werden schnell zu Rennstrecken und sind daher zu vermeiden. • Kurven und Knicke im Gang führen zu Unübersichtlichkeit www.shopstyle.at und Stress beim Kunden und sollten daher auf ein Minimum reduziert werden. • Die Entfernung vom Hauptkundenweg bis zur Rückwand sollte 10 Meter nicht überschreiten. • Der Hauptleitweg sollte in seiner Breite deutlich von Nebenleitwegen zu unterscheiden sein. Die Verkaufsstättenverordnung der einzelnen Länder legt die Mindestgangbreite fest. Generell sollten Hauptwege etwa 2 Meter, Nebenwege 1,4 bis 1,5 Meter, und Wege zwischen den Warenträgern min. 0,8 Meter breit sein. Checkliste für Hot Spots • Natürliche Hot Spots liegen in der direkten Verlängerung des Kundenleitweges und sollten strategisch für Topseller, Kernbotschaften des Unternehmens, Trendaussagen oder Cross-Selling genutzt werden. • Kreierte Hot Spots werden aufgrund ihrer Gestaltung zum Hot Spot und können somit ebenso strategisch genutzt werden. • Wichtig ist eine gute Zugänglichkeit der kreierten Hot Spots, etwa durch Nebenwege, die frontal zum Hot Spot führen. • Der Umsatz auf den Hot Spot-Flächen sollte regelmäßig evaluiert werden. • Besonders wichtig ist der Spannungsbogen! Zu viele Hot Spots überfordern den Kunden, zu wenige wirken schnell flach und langweilig. Warenbilder – Warenleitbilder Warenbilder in allen Bereichen des Verkaufsraumes dienen der Orientierung im Raum und können für klare, aussagekräftige und zielgruppenorientierte Botschaften genutzt werden. Strategisch eingeplante Warenleitbilder schaffen gemeinsam mit dem Kundenleitweg eine logische Begegnung des Konsumenten mit dem Sortiment. Der Kunde erwartet aber auch regelmäßige Veränderung. Diese lässt sich mit vitalen und flexiblen Warenbildern einfach und wirksam realisieren. Weitere Serviceflächen Kassen gehören in der Regel an das Ende des Kundenleitweges. Auch mehrere Kundenleitwege durch verschiedene Verkaufsraumbereiche müssen an der Kasse enden, und zwar an der Seite, an der sich die Kunden anstellen. Ruhezonen dürfen weder zu groß noch zu klein sein. Hier soll sich der Konsument entspannen können, ohne dabei den Zweck seines Besuchs ganz aus den Augen zu verlieren. Mit gepflegten, sauberen und gemütlichen Ruhezonen bringt ein Unternehmen auch seine Wertschätzung für den Kunden zum Ausdruck. Horizontal Diagonal NA NA Sondergenehmigung erforderlich für die nicht erfasste Fläche NA NA Etappe Verkauf Damit Umkleiden stets sauber, gepflegt und aufgeräumt wirken, sollte auch die Ausstattung inklusive Ablage, Haken, Hocker und Spiegel leicht zu reinigen sein. Eine übersichtliche Anordnung, ausreichend Bewegungsfreiheit und angenehmes Licht – auch im Vorraum – tragen hier wesentlich zum Wohlbefinden der Kunden bei. Kinderspielecken sollen in ihrer Größe und der Art der Beschäftigung auf die Verweildauer der Zielgruppe und die Beratungsintensität der Ware angepasst sein. Mit sauberen, gut sortierten und hochwertigen Spielecken lässt sich die Philosophie des Unternehmens und auch die Wertschätzung für den Kunden deutlich zum Ausdruck bringen. Nicht zuletzt sollen auch die Toiletten zum Design des Gesamtkonzepts passen. Sauberkeit hat hier oberste Priorität. Aber auch der Gang zur Toilette muss sauber, frei und ordentlich sein. Zusätzliche Serviceangebote wie eine Wickelmöglichkeit werden vom Kunden ebenfalls honoriert. www.the-retail-academy.com vgl. Gretz, Friedrich; Läden richtig planen, Fehler vermeiden Karl Krämer Verlag Stuttgart + Zürich; 2000 vgl. Tony Morgan
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