EuroCIS 9 Microsoft versus Linux Im Jahr 2012 wurden noch 52 Prozent der Kassen von Linux gesteuert, inzwischen sind es laut EHI-Studie „Kassensysteme 2014“ nur noch 45 Prozent. Kommen viele Systeme zum Einsatz, wird oft Linux bevorzugt, bei Unternehmen mit wenigen Filialen und bei weltweiten Rollouts ist eher Microsoft gefragt, konstatieren Software-Experten, während im Bereich der mobilen Lösungen eher iOS und Android basierende Systeme derzeit noch an der Spitze liegen. Generell gilt: Das jeweilige Kassensystem soll sich möglichst leicht in bestehende IT-Infrastrukturen integrieren lassen. Das verflixte siebte Jahr Für die Kassensoftware sind allein bei den vom EHI befragten Großunternehmen des Handels rund 30 verschiedene Anwendungen installiert – die diversen Versionen und Varianten einer Lösung sowie die Eigenentwicklungen www.shopstyle.at nicht mitgerechnet. Die Händler setzen oftmals auf Softwareanbieter, die sich auf die jeweilige Branche spezialisiert haben und dort nachprüfbare Expertisen vorweisen können. Im Schnitt ist eine Kassenanwendung im Handel rund sieben Jahre im Einsatz, kleinere Updates inklusive. Laut EHI steht damit rund ein Drittel der Handelsunternehmen in den nächsten ein bis zwei Jahren vor der Ablösung ihrer bisherigen Anwendung. 14 Prozent dieser Händler planen einen Release-Wechsel, rund ein Viertel will sich für eine komplett neue Lösung entscheiden. Kassen-Software bleibt somit ein Dauerbrenner auch auf der EuroCIS 2015. Standard oder Customized? Standard-Software wird bevorzugt, lediglich noch rund 20 Prozent der vom EHI befragten Handelsunternehmen haben derzeit noch eine selbst gebaute Kassenanwendung installiert. Denn Eigenentwicklungen sind oft deutlich teurer, nicht nur weil die Software individuell geplant und programmiert werden muss, sondern weil auch spätere Updates und die spätere Integration neuer Funktionen hohen Aufwand erfordert. Bei releasefähiger Standardsoftware dagegen profitiert der Händler automatisch von Weiterentwicklungen, die der Anbieter integriert, inklusive einem hohen Maß an individuellem Customizing und der gesamten Klaviatur der Marketing-Aktionen, die Kassen bespielen, kontrollieren und dokumentieren können sollen. Ob sich künftig Payment-Anwendungen per Smartphone oder kontaktlos per Karte durchsetzen, ist noch offen. Als aussichtsreich gelten sowohl NFC- als auch QR-Code-Lösungen und die vergleichsweise neue Bluetooth Low Energy-Technik. Für den Händler bedeutet dies: Wann auch immer und für welche Lösung auch immer er sich entscheidet – die installierte Kassen-Software sollte seine Entscheidung unterstützen können. www.eurocis.com
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