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Facility Management shopstyle es kommt auch nicht zu lästigen Ausfallzeiten. Werden von Anfang an spätere Sonderveranstaltungen oder Ausbauten eingeplant, können diese auch viel flexibler durchgeführt werden. Die Attraktivität des Centers, damit auch die Kundenfrequenz und der Umsatz, erhöht sich dadurch wesentlich. Gleichzeitig sinken die Kosten für Energie und Wartung – sowie der Aufwand für diverse Dienstleistungen, die das Centermanagement für den Mieter übernehmen kann. Man denke hier etwa an eine vernetzte Videoüberwachung, wodurch Vandalismus und Diebstahl drastisch sinken. Hat es in den letzten Jahren Veränderungen, Trends gegeben, die man heute berücksichtigen muss? Es ist oftmals eine Philosophiesache, ob das Centermanagement, das Property Management und das FM zusammen in einer Hand liegen sollen. In den letzten Jahren hat sich eher durchgesetzt, dass FM-Leistungen separat durch Drittunternehmen erbracht werden. In letzter Zeit gibt es wieder vermehrt das Anliegen, das Kernteam mit Eigenpersonal zu besetzen. Grundsätzlich muss man jedoch gestehen dass die Europäischen Märkte sehr differenzieren, im Osteuropäischen Raum haben Asset Manager stark mit Qualitätsproblemen auf PM und FM-Seite zu kämpfen. Welche Verbesserungen würden Sie sich von Seiten der Betreiber bzw. der FM-Dienstleister für die Branche wünschen? FM-Verträge mit längeren Vertragslaufzeiten sind sicher sinnvoll, um partnerschaftliche und mittelfristige Bindung zu erhalten und eine höhere Identifikation des Dienstleisters und damit auch eine höhere Qualität zu sichern. Dann können auch einige Investitionen zum Zwecke der Betriebskostenoptimierung durch FM-Dienstleister übernommen werden. Langfristig wäre die Integration von Nachhaltigkeit im Gebäudebetrieb wünschenswert und ein Energiemanagement, das nicht nur sporadisch realisiert wird. Vielen Dank für das Gespräch! Hofstatt – Mitten in München" Foto: LBBW Immobilien Energie – was kommt danach? Im Bereich des Energiemanagements hat die Handelsbranche in den vergangenen Jahren bereits viel getan. Doch wie integriert man die Einzelmaßnahmen in eine übergeordnete, ganzheitliche Energiespar- und Nachhaltigkeitsstrategie, die alle Bereiche und Managementebenen durchdringt und organisatorisch einen festen Platz erhält? Dieser Frage stellen sich Experten aus unterschiedlichen Branchen beim 6. Fachkongress zum Energiemanagement im Einzelhandel am 12. und 13. November 2013 in Köln. Das Themenspektrum reicht vom integralen Heizen und Kühlen über neue Beleuchtungskonzepte in Food und Nonfood und den Einsatz von LED zwischen Warenpräsentation und Energieeffizienz bis zu neuen und bewährten Materialien für eine bessere Energieeffizienz. Weiters wird auf Smart Metering als Schlüssel zur Steigerung der Energieeffizienz und auf Produkte und Gebäude als Rohstoffdepots eingegangen. Im Rahmen der Veranstaltung wird am 12. November auch der diesjährige EHI-Energiemanagement Award für herausragende Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz in Handelsgebäuden verliehen. Damit würdigt das EHI den Trend hin zu einer effizienten und nachhaltigen Verwendung von Energie, die ge- rade im Handel durch die vielfältigen Anwendungen wie Regelung der Raumtemperaturen, Beleuchtung, Gebäudeleittechnik und Bau sowie die Kühlung von Lebensmitteln stetig steigende Kosten verursacht. www.energiekongress.com www.shopstyle.at 11


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