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shopFAC T Modehaus Stöcker Nachhaltigkeit als Leitmotiv Hochwertige Mode hat im oberösterreichischen Eferding nun einen Rahmen bekommen, der nicht nur in Bezug auf Architektur und Design sondern auch in Hinblick auf Energie nachhaltigen 24 Wert hat. Seit 4. September 2013 lädt das 1898 gegründete Familienunternehmen Stöcker Stammkunden aus der Umgebung aber auch Neukunden aus einem Einzugsgebiet von Linz bis Passau ins neue Haus. Fotos: Andreas Maringer / www.eventfoto.at und F2-Architekten ZT GmbH Entwurf, Planung und künstlerische Leitung für den Neubau oblag dem Büro F2-Architekten aus Schwanenstadt bei Vöcklabruck, die den Bauherrn mit ihrer klaren Formensprache überzeugten. Geschäftsführer Peter Stöcker wollte ein Gebäude, das ein Zeichen nach außen setzt und im Inneren genug Spielraum für eine optimale Präsentation der Mode bietet, ohne sich in seiner Funktion auf diese eine Nutzungsmöglichkeit festzulegen. Eine spätere Nutzung – etwa als Büro oder Geschäftshaus für andere Branchen – sollte ganz im Sinne der Nachhaltigkeit zumindest möglich sein. Es sollte ein zeitloses und modernes – nicht aber ein modisches Gebäude entstehen, das Besucher an- und hineinzieht und in dem Einkaufen zum Erlebnis wird. Imposant und einladend Daher waren auch von Anfang an die Innenarchitekten des Münchner Planungsbüros Gruschwitz involviert, die im Retail u.a. bereits Projekte für Mango oder Högl realisiert hatten und nun zahlreiche verkaufspsychologische Überlegungen bereits in die Planungsphase einbrachten: „Verkaufspsychologie nutzen wir insbesondere um die Erlebnis- und Aufenthaltsqualität der Kunden zu verbessern. Dabei geht es nicht nur darum, Räume zu beschallen und einen Kaffee anzubieten. Der Kunde nimmt einen Raum mit allen Sinnen wahr, über den Geruch, das Gehör, den Geschmack, das Auge, die Temperatur und die Haptik“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Wolfgang Gruschwitz im Gespräch mit shopstyle: „Hier müssen alle Reize sinnvoll ineinandergreifen und den Kunden nicht mit einem Übermaß an Inputs überfluten oder abschrecken. Wird der Kunde zu wenig angesprochen, beginnt er sich zu langweilen. Ist es zu viel, blendet er die Reize aus und beginnt sich unwohl zu fühlen. Schließlich ist jeder nur bis zu einem gewissen Maß bereit, Neues anzunehmen und Inputs zuzulassen. Nur wenn sich der Kunde wohlfühlt, steigen die Qualität seines Einkaufs und damit auch der Umsatz. Und die Erlebnisqualität beginnt bereits mit dem ersten Eindruck.“ Damit das Gebäude und seine Funktion als Modehaus nach außen hin im Vordergrund ist und auch dementsprechend wahrgenommen wird, schwebt es leicht erhaben über dem Parkdeck. Die Fassaden sind flächenbündig mit besonders wärmedämmenden Qbiss One Metall Fassadenelementen verkleidet, die an den senkrechten Wänden in Weiß und an der durch Verdrehen des oberen Baukörpers entstehenden Untersicht bronzefärbig ausgeführt sind. Das auskragende Obergeschoß wirkt imposant und dennoch einladend, denn mit der großzügigen Rampe, die durch die Auskragung gedeckt ist, werden Kunden nun wie auf einem Laufsteg an die Mode herangeführt. Im Inneren gruppieren sich alle Funktionen um die zweigeschossige Eingangshalle mit dem großzügig verglasten Innenhof. Dies bringt Großzügigkeit, Orientierung und viel Licht ins Innere des Gebäudes, wodurch sich der Kunde spontan willkommen und sicher fühlt.


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