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Kitz Galleria 23 www.shopstyle.at Dieser Planungstechnik bediente man sich erstmals bei einem Kaufhaus in Österreich, der neuen Kitz Galleria, einzige ihrer Art in Kitzbühel und im Zentrum des Nobelskiorts errichtet. „Es war eine große und schöne Aufgabe, im Zentrum von Kitzbühel ein konventionelles Bauwerk mit modernster Technologie zu errichten.”, meint dazu Ioana Berceanu, Projektleiterin des planenden Architekturbüros ATP architekten ingenieure aus Innsbruck. An gewähltem Standort stand einst das KiPa-Gebäude, ein ehemaliges Papierlagerhaus der 1960er Jahre, das durch seine niedrigen Geschosshöhen für eine Einkaufsgallerie ungeeignet war. Anstelle dessen wurde konventionell in Ortbeton das neue sogenannte „Kaufhaus zur Stadt“ gebaut. Um jedoch mit der Umgebung nicht in Gegensatz zu treten und dem vorherrschenden Ortsbildschutz zu entsprechen, bekam die Kitz Galleria das gleiche Umriss- und Erscheinungsbild wie seine angrenzenden Gebäude. Die Lochfassade wurde in Fertigteilen rekonstruiert, Sprossenfenster nachgebaut, die Fassade mit einem schlichten, grobkörnigen Kalkzementputz versehen und die Fenster- und Türbögen im Erdgeschoss mit Breccia-Verkleidungen nachgestellt. In der Fassadengestaltung und Formgebung des Daches lässt sich die traditionelle Bauweise des Ortes wieder erkennen – ergänzt durch Elemente der Moderne. u


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