24 Kitz Galleria sich in der Gestaltung völlig von seiner Gebäudehülle ab – hier treffen anthrazitfarbige Terrazzoböden und ein belebendes Spiel zwischen warmem und kaltem Licht aufeinander. Als dominantes Highlight im lichtdurchfluteten Innenraum liegt die elliptische Stahltreppe, durch deren inszenierte LED-Randbeleuchtung und sanfter Steigung der Besucher mit elegantem Schwung durch das Gebäude geführt wird – vom Eingang „Im Gries“, über die „goldene Passage“, hinauf zum traditionell gehaltenen Tor in die belebte Innenstadt. In ihrem Auge erwartet im Untergeschoss die elliptische „Honeycomb-Licht-Installation“, welche im aktiven Dialog mit dem Glasdach steht und zur Quelle unerwarteter Lichtreflexionen wird. Ebenerdig von der Innenstadt über die Passage wird der Besucher auf die großzügige Aussichtsterrasse geführt, auf der man das beeindruckende Bergpanorama betrachten kann. Genug gesehen, geshoppt und entspannt? Dann hinein in einen der Glaspanoramaaufzüge und wieder hinunter in die Innenstadt. In fünf oberirdischen Ebenen, einem Untergeschoss und einer Gesamthöhe von 20,5 Metern befinden sich nun 16 Shops auf insgesamt 1.640 m². Durch seine zwei Eingänge verbindet das Kaufhaus bei einem Niveauunterschied von 13,5 Metern die höher gelegene innerstädtische Fußgängerzone mit dem verkehrstechnisch gut erschlossenen Stadtteil „Im Gries“. Die Architektur selbst spielt mit der kulturellen Baustruktur der Stadt, nimmt ihre traditionellen Elemente liebevoll in der giebelförmigen Dachstruktur und Fassadengestaltung auf, wirkt so diskret und integriert. Doch kann sich das 21. Jahrhundert nicht ganz verstecken. Gewohnte Sprossenfenster und Steinbögen werden vereinzelt unterbrochen, auf der Gebäudeseite vom Stadtteil „Im Gries“ verbindet im Eingangsbereich eine große Verglasung mit schwarzen Rahmungen das Innere mit dem Flair der Kitzbühler Innenstadt und die Lochfassade wird geprägt von vorstehenden Glaskuben. Das gesamte Gebäude ist ein Spiel zwischen Alt und Neu, Offenheit und Zurückhaltung. Das Innere spaltet Im Inneren des Kaufhauses kommt die architektonische Formsprache der Moderne zum Ausdruck. Durch die einfache doch elegante Wahl der Materialien, fügen sich die einzelnen Einrichtungs- und Ausstattungselemente harmonisch aneinander. (al)
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